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   BFH, 28.07.1999 - X R 38/98   

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https://dejure.org/1999,1284
BFH, 28.07.1999 - X R 38/98 (https://dejure.org/1999,1284)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1999 - X R 38/98 (https://dejure.org/1999,1284)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1999 - X R 38/98 (https://dejure.org/1999,1284)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    AO § 39; EStG § 10e Abs. 1

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 39; EStG § 10e Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Ablauf des Begünstigungszeitraums - Eigentumsübertragung an Dritten - Steuerpflichtiger - Wohnungseigentum - Lebenslanger Nießbrauch - Wirtschaftlicher Eigentümer - Steuerbegünstigung

  • Judicialis

    AO 1977 § 39; ; EStG § 10e Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 39; EStG § 10e Abs. 1
    Wohneigentumsförderung bei Vorbehaltsnießbrauch

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Steuerbegünstigung nach § 10e EStG für den Vorbehaltsnießbraucher

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10e Abs 1
    Eigennutzung; Eigentum; Nießbrauch; Wohneigentumsförderung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 190, 139
  • BB 1999, 2287
  • DB 1999, 2241
  • BStBl II 2000, 653
  • DStRE 1999, 858 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 26.11.1998 - IV R 39/98

    Vorbehaltsnießbrauch und wirtschaftliches Eigentum

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    b) Nach ständiger Rechtsprechung ist der Vorbehaltsnießbraucher nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche und tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen --lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden-- Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, daß er die tatsächliche Herrschaft über das nießbrauchsbelastete Grundstück ausübt (ausführlich zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1998 IV R 39/98, BFHE 187, 390, 394, BStBl II 1999, 263, m.w. Rechtsprechungsnachw.; vom 24. Juli 1991 II R 81/88, BFHE 165, 290, BStBl II 1991, 909; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 39 AO 1977 Rz. 77; Schmieszek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 39 AO 1977 Rz. 33, jeweils m.w.N.; vgl. Schmitz, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1993, 497, 1361, und Ehlig, DStR 1996, 1629, 1636).

    Das allein reicht jedoch nicht aus (vgl. Schmieszek, a.a.O.; a.A. Ehlig, DStR 1996, 1629, 1634; offengelassen im BFH-Urteil in BFHE 187, 390, 394, BStBl II 1999, 263).

    Denn schuldrechtliche Veräußerungsverbote führen für sich genommen nicht dazu, daß das betroffene Wirtschaftsgut nicht dem rechtlichen Eigentümer zuzurechnen ist (BFH-Urteil in BFHE 187, 390, 394, BStBl II 1999, 263).

  • BFH, 21.05.1992 - X R 61/91

    Begünstigung von Wohnungen gem. § 10e EStG

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Abzugsbetrages ist, daß der Steuerpflichtige zivilrechtlicher oder, wenn zivilrechtliches und wirtschaftliches Eigentum (§ 39 der Abgabenordnung --AO 1977--) nicht übereinstimmen, wirtschaftlicher Eigentümer des Objekts ist (ausführlich Senatsurteil vom 21. Mai 1992 X R 61/91, BFHE 168, 261, BStBl II 1992, 944, m.w.N.).

    Die hierzu ergangene Rechtsprechung beruht auf der Überlegung, daß der Steuerpflichtige die Herstellungskosten für das Gebäude getragen hatte und damit Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung erzielte, zu denen neben dem Nutzungswert der Wohnung im eigenen Haus (§ 21 Abs. 2 Alternative 1 EStG i.d.F. vor 1987) auch der Nutzungswert einer fremden Wohnung (§ 21 Abs. 2 Alternative 2 EStG i.d.F. vor 1987) gehörte, die der Steuerpflichtige aufgrund einer gesicherten Rechtsposition unentgeltlich nutzte (vgl. Rechtsprechungsnachweise in BFHE 168, 261, BStBl II 1992, 944).

    Eine Förderung von nicht im Eigentum des Steuerpflichtigen stehenden Wohnungen auf fremdem Grund und Boden war daher ersichtlich nicht gewollt (Senatsurteile in BFHE 168, 261, BStBl II 1992, 944, und in BFHE 182, 104, BStBl II 1998, 97).

  • BFH, 27.11.1996 - X R 92/92

    Wirtschaftliches Eigentum bei Bauten auf fremdem Grund und Boden, wenn vor

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Die in § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 enthaltene Definition des wirtschaftlichen Eigentümers umfaßt eine Mehrzahl ungleichartiger Rechtslagen, die Nichteigentümern eine eigentumsähnliche Rechtsposition verschaffen; die Anwendung des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 erfordert deshalb die Bildung von Fallgruppen und deren wertende Zuordnung (ausführlich Senatsurteil vom 27. November 1996 X R 92/92, BFHE 182, 104, BStBl II 1998, 97; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 39 AO 1977 Rz. 39, jeweils m.w.N.).

    Eine Förderung von nicht im Eigentum des Steuerpflichtigen stehenden Wohnungen auf fremdem Grund und Boden war daher ersichtlich nicht gewollt (Senatsurteile in BFHE 168, 261, BStBl II 1992, 944, und in BFHE 182, 104, BStBl II 1998, 97).

  • BFH, 30.01.1995 - GrS 4/92

    Berücksichtigung des Angehörigen durch die unentgeltliche Nutzungsüberlassung

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Aus demselben Grund ergeben sich auch aus dem Beschluß des Großen Senats vom 30. Januar 1995 GrS 4/92 (BFHE 176, 267, BStBl II 1995, 281) für die Auslegung des § 10e EStG keine Folgerungen (ausführlich Senatsurteil vom 20. September 1995 X R 94/92, BFHE 178, 429, BStBl II 1996, 186).
  • BFH, 25.01.1996 - IV R 114/94

    1. Gewinnrealisierung bei Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an einem

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Auch das vertraglich vorbehaltene Recht eines Rückerwerbs hindert im Regelfall nicht den Übergang auch des wirtschaftlichen Eigentums auf den Erwerber (BFH-Urteile vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23; vom 25. Januar 1996 IV R 114/94, BFHE 180, 57, BStBl II 1997, 382; vom 17. Juni 1998 XI R 55/97, BFH/NV 1999, 9).
  • BFH, 25.08.1993 - XI R 6/93

    Entfällt infolge der Veräußerung der Anteile an der Betriebsgesellschaft die

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Auch das vertraglich vorbehaltene Recht eines Rückerwerbs hindert im Regelfall nicht den Übergang auch des wirtschaftlichen Eigentums auf den Erwerber (BFH-Urteile vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23; vom 25. Januar 1996 IV R 114/94, BFHE 180, 57, BStBl II 1997, 382; vom 17. Juni 1998 XI R 55/97, BFH/NV 1999, 9).
  • BFH, 20.09.1995 - X R 94/92

    § 10 e Abs. 6 EStG bei einer auf fremdem Grund und Boden errichteten Wohnung.

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Aus demselben Grund ergeben sich auch aus dem Beschluß des Großen Senats vom 30. Januar 1995 GrS 4/92 (BFHE 176, 267, BStBl II 1995, 281) für die Auslegung des § 10e EStG keine Folgerungen (ausführlich Senatsurteil vom 20. September 1995 X R 94/92, BFHE 178, 429, BStBl II 1996, 186).
  • BFH, 24.07.1991 - II R 81/88

    Für die Zurechnung bei der Einheitsbewertung ist der Vorbehaltsnießbraucher auch

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    b) Nach ständiger Rechtsprechung ist der Vorbehaltsnießbraucher nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche und tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen --lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden-- Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, daß er die tatsächliche Herrschaft über das nießbrauchsbelastete Grundstück ausübt (ausführlich zuletzt Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 26. November 1998 IV R 39/98, BFHE 187, 390, 394, BStBl II 1999, 263, m.w. Rechtsprechungsnachw.; vom 24. Juli 1991 II R 81/88, BFHE 165, 290, BStBl II 1991, 909; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, a.a.O., § 39 AO 1977 Rz. 77; Schmieszek in Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 39 AO 1977 Rz. 33, jeweils m.w.N.; vgl. Schmitz, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1993, 497, 1361, und Ehlig, DStR 1996, 1629, 1636).
  • BFH, 17.06.1998 - XI R 55/97

    Betriebsaufgabegewinn - Übertragung eines Betriebsgrundstückes - Vorweggenommene

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Auch das vertraglich vorbehaltene Recht eines Rückerwerbs hindert im Regelfall nicht den Übergang auch des wirtschaftlichen Eigentums auf den Erwerber (BFH-Urteile vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23; vom 25. Januar 1996 IV R 114/94, BFHE 180, 57, BStBl II 1997, 382; vom 17. Juni 1998 XI R 55/97, BFH/NV 1999, 9).
  • FG Düsseldorf, 30.01.1998 - 18 K 1647/95

    Wohnen im eigenen Haus; Zivilrechtlicher Eigentümer eines Hauses;

    Auszug aus BFH, 28.07.1999 - X R 38/98
    Der erkennende Senat kann sich dieser Auffassung nicht anschließen (ebenso FG Düsseldorf, Urteil vom 30. Januar 1998 18 K 1647/95 E, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1998, 732 --rechtskräftig--; Bundesministerium der Finanzen --BMF--, Schreiben vom 31. Dezember 1994, BStBl I 1994, 887 Tz 5; B. Meyer, Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, 21. Aufl., § 10e EStG Anm. 41; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 10e Anm. 41; Lademann, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 10e Rz. 28; vgl. auch zur Eigenheimzulage BMF-Schreiben vom 10. Februar 1998, BStBl I 1998, 190 Rz. 7).
  • BFH, 25.01.2017 - X R 59/14

    Vorbehaltsnießbrauch hindert steuerneutrale unentgeltliche Übertragung eines

    Nach ständiger Rechtsprechung ist der Vorbehaltsnießbraucher nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche und tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen --lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden-- Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, dass er die tatsächliche Herrschaft über das nießbrauchsbelastete Grundstück ausübt (s. z.B. Senatsurteil vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, unter II.2.a und b, m.w.N.).

    Unerheblich ist, dass der Vorbehaltsnießbrauch auf Lebenszeit der Nießbraucherin M bestellt wurde, da damit bei einem Wirtschaftsgut mit längerer Lebensdauer nicht der Ausschluss des Eigentümers für die gewöhnliche Nutzungsdauer von der Einwirkung auf das Objekt verbunden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, unter II.2.c; vom 24. Juni 2004 III R 50/01, BFHE 206, 551, BStBl II 2005, 80, unter II.2.a, und vom 27. Juni 2006 IX R 63/04, BFH/NV 2006, 2225, unter II.1.d).

  • BFH, 05.07.2018 - VI R 67/15

    Kein wirtschaftliches Eigentum eines Sondernutzungsberechtigten

    Das im Übertragungsvertrag vom Januar 2011 für bestimmte Fälle vereinbarte Rückkaufsrecht des Klägers (z.B. für den Fall der Veräußerung der eigenen Wohneinheit der T ohne Zustimmung des Klägers) steht dem schon deshalb nicht entgegen, weil die Rückübertragung des Eigentums nicht --wie für die Annahme wirtschaftlichen Eigentums erforderlich-- allein vom Willen und Verhalten des Klägers abhängt (BFH-Urteil vom 25. Juni 2009 IV R 3/07, BFHE 226, 62, BStBl II 2010, 182, II.3.a), der Kläger in diesem Fall zum Wertersatz verpflichtet wäre und das schuldrechtlich vorbehaltene Recht eines Rückerwerbs den Übergang des wirtschaftlichen Eigentums nicht hindert (BFH-Urteile in BFHE 187, 390, BStBl II 1999, 263; vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, II.2.c, und vom 25. Januar 2017 X R 59/14, BFHE 257, 227, Rz 35, m.w.N.).
  • FG Münster, 20.09.2019 - 11 K 4132/15

    Einkommensteuer - Unter welchen Voraussetzungen führen die Vereinbarung eines

    Der Vorbehaltsnießbraucher ist bezogen auf ein Grundstück nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche und tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen - lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden - Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, dass er die tatsächliche Herrschaft über das nießbrauchsbelastete Grundstück ausübt (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 28.07.1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653).

    Hat der Nießbraucher weder die Möglichkeit, sich selbst den Substanzwert des Grundstücks zu eigen zu machen, noch sonst die Möglichkeit, über die ihm als Nießbraucher zustehenden Rechte hinaus vergleichbar einem Eigentümer nach Belieben mit dem Grundstück zu verfahren, trägt er nicht das wirtschaftliche Risiko einer Wertminderung und nimmt er nicht an Wertsteigerungen teil, so kommt ohne Hinzutreten weiterer Umstände die Annahme wirtschaftlichen Eigentums des Nießbrauchers nicht in Betracht (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 28.07.1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653).

    Rückfallklausen, die - wie im Streitfall - nur unter bestimmten Voraussetzungen dazu führen, dass der Nießbraucher die Grundstücke zurückerhält, hindern den Übergang des wirtschaftlichen Eigentums auf den Erwerber nicht (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 05.07.2018 VI R 67/15, BFHE 262, 108, BStBl II 2018, 798; BFH-Urteil vom 28.07.1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653).

    Zudem genügt eine Regelung, die beinhaltet, dass ein Nießbraucher einer Verfügung des zivilrechtlichen Eigentümers über ein Grundstück zustimmen muss, selbst dann nicht zur Begründung wirtschaftlichen Eigentums, wenn bei der Nichteinhaltung dieser Vorgabe ein Rücknahmerecht des Nießbrauchers vereinbart wird, da die Rückübertragung auch insoweit von einer Bedingung, dem Eintritt eines künftigen Ereignisses und von der Ausübung eines sodann bestehendes Rechts abhängt (vgl. u.a. auch BFH-Urteil vom 28.07.1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653).

  • BFH, 24.06.2004 - III R 50/01

    Anspruch des Nießbrauchers auf Eigenheimzulage bei Beteiligung an den

    Die Anwendung des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 erfordert deshalb nach der Rechtsprechung die Bildung von Fallgruppen und "deren wertende Zuordnung" (BFH-Urteile vom 27. November 1996 X R 92/92, BFHE 182, 104, BStBl II 1998, 97; vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, und vom 14. Mai 2002 VIII R 30/98, BFHE 199, 181, BStBl II 2002, 741).

    Unerheblich ist auch die Bestellung des Nießbrauchs auf die Lebenszeit des Nießbrauchers --der Klägerin--, da damit bei einem neu errichteten Einfamilienhaus und somit bei einem Wirtschaftsgut mit längerer Lebensdauer nicht der Ausschluss des Eigentümers für die gewöhnliche Nutzungsdauer von der Einwirkung auf das Objekt verbunden ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, unter II. 2. c, zum Vorbehaltsnießbrauch).

  • BFH, 28.03.2007 - IX R 37/05

    Anschaffung einer Wohnung mit Erlangung des wirtschaftlichen Eigentums;

    Nach ständiger Rechtsprechung ist der Vorbehaltsnießbraucher nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche oder tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen --lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden-- Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, dass er die tatsächliche Herrschaft über das nießbrauchsbelastete Grundstück ausübt (z.B. BFH-Urteile vom 26. November 1998 IV R 39/98, BFHE 187, 390, BStBl II 1999, 263, und vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, unter II. 2. b).

    Schuldrechtliche Veräußerungsverbote, auch wenn sie durch eine Auflassungsvormerkung gesichert sind, hindern nach neuerer Rechtsprechung des BFH nicht, dass das betroffene Wirtschaftsgut dem rechtlichen Eigentümer zuzurechnen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 187, 390, BStBl II 1999, 263, und in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653).

    Auch ein zusätzlich vertraglich vereinbartes Rückforderungsrecht im Falle des Vorversterbens der übernehmenden Person hängt vom Eintritt eines künftigen Ereignisses und von der Ausübung eines sodann bestehenden Rechts ab und ist daher --abhängig von diesen Eventualitäten-- nicht geeignet, dem Nießbraucher die tatsächliche Sachherrschaft über das Grundstück zu vermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juni 1998 XI R 55/97, BFH/NV 1999, 9, und in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, m.w.N.; P. Fischer in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, § 39 AO Rz 78a).

  • FG Münster, 12.06.2015 - 4 K 4110/13

    Entstehung einer Entnahme durch die Übertragung einer auf einem

    Vielmehr muss der Nießbraucher das wirtschaftliche Risiko einer Wertminderung tragen und an Wertsteigerungen teilnehmen, was nicht der Fall ist, wenn er weder die Möglichkeit hat, sich selbst den Substanzwert des Grundstücks zu eigen zu machen noch sonst vergleichbar einem Eigentümer nach Belieben mit dem Grundstück zu verfahren (BFH-Urteil vom 28.7.1999 X R 38/98, BStBl II 2000, 653 m.w.N.).

    Hierbei handelt es sich um ein rein schuldrechtliches Veräußerungsverbot, das für sich genommen keine Änderung der wirtschaftlichen Zurechnung bewirken kann (vgl. BFH-Urteil vom 28.7.1999 X R 38/98, BStBl II 2000, 653).

  • FG Köln, 17.03.2010 - 7 K 3890/08

    Wirtschaftliches Eigentum des Vorbehaltsnießbrauchers

    Der Vorbehaltsnießbraucher eines Grundstücks ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs nur dann wirtschaftlicher Eigentümer, wenn sich seine rechtliche oder tatsächliche Stellung gegenüber dem zivilrechtlichen Eigentümer des Grundstücks von der normalen, lediglich eine Nutzungsbefugnis vermittelnden Position eines Nießbrauchers so deutlich unterscheidet, dass er die tatsächliche Herrschaft über das mit dem Nießbrauch belastete Grundstück ausübt (vgl. BFH-Urteile vom 25. Februar 2009 IX R 3/07, BFH/NV 2009, 1251, vom 28. November 2007 IX R 27/07, BFHE 220, 573, BStBl. II 2008, 349; vom 28. März 2007 IX R 37/05, BFH/NV 2007, 1891 und vom 28. Juli 1999 X R 38/99, BFHE 190, 139, BStBl. II 2000, 653).

    Es ist vor diesem Hintergrund nicht geeignet, dem Nießbraucher die tatsächliche Sachherrschaft über das Grundstück für die gewöhnliche Nutzungsdauer zu vermitteln (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 2007 IX R 37/05, BFH/NV 2007, 1891 und vom 28. Juli 1999 X R 38/99, BFHE 190, 139, BStBl. II 2000, 653; insgesamt auch Klein/Brockmeyer/Ratschow, AO, 10. Auflage 2009, § 39 Rn 24).

    Dabei ist zu berücksichtigen, dass die vorgenannten Verpflichtungen nur für die Dauer des vorbehaltenen und gegebenenfalls hinsichtlich der Lebensgefährtin des Klägers erweiterten Nießbrauchs, nicht aber für die gesamte gewöhnliche Nutzungsdauer des Grundstücks bestehen (vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl. II 2000, 653).

  • FG Niedersachsen, 20.06.2007 - 2 K 562/05

    Betriebsaufspaltung durch Nießbrauchsvorbehalt an GmbH-Anteile; Veräußerung eines

    Unerheblich ist auch die Bestellung des Nießbrauchs auf die Lebenszeit des Nießbrauchers der Klägerin, da damit bei einem neu errichteten Gebäude und somit bei einem Wirtschaftsgut mit längerer Lebensdauer nicht der Ausschluss des Eigentümers für die gewöhnliche Nutzungsdauer von der Einwirkung auf das Objekt verbunden ist (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juni 2004 - III R 50/01, BStBl II 2005, 80; BFH in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, unter II. 2. c, zum Vorbehaltsnießbrauch).
  • BFH, 06.12.2002 - III B 58/02

    Nießbrauchsvorbehalt, wirtschaftliches Eigentum

    Danach geht bei unentgeltlicher Übertragung eines Grundstücks unter Vorbehalt eines lebenslangen Nießbrauchs das wirtschaftliche Eigentum auch dann zusammen mit dem zivilrechtlichen Eigentum auf den Erwerber über, wenn neben dem Nießbrauch ein schuldrechtliches Veräußerungsverbot vereinbart und dieses durch eine Rückauflassungsvormerkung gesichert worden ist (BFH-Urteile vom 26. November 1998 IV R 39/98, BFHE 187, 390, BStBl II 1999, 263; vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653; vom 7. November 2001 II R 32/99, BFH/NV 2002, 469).

    Diese Rechtsausführungen des IV. Senats sind durch spätere Entscheidungen des BFH bestätigt worden (z.B. BFH-Urteile in BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, und in BFH/NV 2002, 469).

  • BFH, 24.06.2004 - III R 42/02

    Wirtschaftliches Eigentum - Wohnungsrecht

    Die Anwendung des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO 1977 erfordert deshalb nach der Rechtsprechung die Bildung von Fallgruppen und "deren wertende Zuordnung" (BFH-Urteile vom 27. November 1996 X R 92/92, BFHE 182, 104, BStBl II 1998, 97; vom 28. Juli 1999 X R 38/98, BFHE 190, 139, BStBl II 2000, 653, und vom 14. Mai 2002 VIII R 30/98, BFHE 199, 181, BStBl II 2002, 741).
  • BFH, 20.12.2005 - X B 128/05

    Wirtschaftliches Eigentum bei Vorbehaltsnießbrauch

  • FG Münster, 16.05.2013 - 2 K 577/11

    Zurechnung, Nießbrauch, Surrogat

  • BFH, 05.09.2001 - X R 141/97

    Nießbrauch; Nutzung zu eigenen Wohnzwecken i.S.v. § 10 e EStG

  • FG Baden-Württemberg, 18.05.2011 - 1 K 2558/09

    Aufhebung von Eigenheimzulage nach Rückübertragung einer Eigentumswohnung an die

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.12.2008 - 6 K 923/06

    Innehaben des wirtschaftlichen Eigentums der Kommunen an Aktien eines

  • FG Köln, 19.01.2005 - 11 K 844/04

    Steuerliche Anerkennung einer vermögensverwaltend tätigen

  • FG Niedersachsen, 10.08.2005 - 12 K 420/01

    Beginn des Eigenheimzulage-Förderzeitraumes bei später eintretender

  • FG Münster, 17.05.2023 - 14 K 3421/20

    Einkommensteuer - Ist die Einmalzahlung zur Abgeltung von Versorgungsbezügen der

  • FG Niedersachsen, 10.08.2005 - 12 K 421/01

    Beginn des Eigenheimzulage-Förderzeitraumes bei später eintretender

  • FG Münster, 26.08.2008 - 1 K 3132/04

    Gewährung von Eigenheimzulage für den Anbau eines Wintergartens an eine von der

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.06.2001 - 5 K 1876/99

    Wirtschaftliches Eigentum bei dinglichem Wohnrecht?

  • FG Baden-Württemberg, 26.01.2000 - 2 K 258/98

    Vorbesitzzeit als Voraussetzung für eine Rücklage nach § 6b EStG

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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1999 - XI R 64/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1247
BFH, 19.05.1999 - XI R 64/98 (https://dejure.org/1999,1247)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1999 - XI R 64/98 (https://dejure.org/1999,1247)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1999 - XI R 64/98 (https://dejure.org/1999,1247)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1990 i.d.F. des Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetzes § 10 Abs. 3 Nr. 2 Satz 2 Buchst. a; § 10c Abs. 3 Nr. 1 und 2; AVG § 2 Abs. 1 Nr. 11

  • Wolters Kluwer

    Kürzung - Vorwegabzug - Vorsorgeaufwendungen - Pflichtversicherte Personen

  • Judicialis

    EStG 1990 i.d.F. des Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetzes § 10 Abs. 3 Nr. 2 Satz 2 Buchst. a; ; EStG 1990 i.d.F. des Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsg... esetzes § 10c Abs. 3 Nr. 1; ; EStG 1990 i.d.F. des Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetzes § 10c Abs. 3 Nr. 2; ; AVG § 2 Abs. 1 Nr. 11

  • rechtsportal.de

    Vorwegabzug bei Pflichtversicherung auf Antrag

  • datenbank.nwb.de

    Der Vorwegabzug für Vorsorgeaufwendungen wird nicht gekürzt bei Personen, die nach § 2 Abs. 1 Nr. 11 AVG pflichtversichert sind

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10 Abs 3 Nr 2 J: 1993, EStG § 10c Abs 3 Nr 2 J: 1993
    Kürzung; Sonderausgabe; Vorwegabzug

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 189, 361
  • BB 1999, 2287
  • DB 2000, 76
  • BStBl II 2001, 64
  • DStRE 1999, 858 (Ls.)
  • NZA-RR 1999, 654
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 29.11.1989 - X R 183/87

    Kürzung des Sonderausgaben-Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 Nr. 2 EStG bei

    Auszug aus BFH, 19.05.1999 - XI R 64/98
    Es sollten nur die Steuerpflichtigen begünstigt sein, die ihre Beiträge zur Altersvorsorge in voller Höhe selbst aufbrächten (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. November 1989 X R 183/87, BFHE 159, 80, BStBl II 1990, 218).

    Das FA kann sich nicht mit Erfolg auf das BFH-Urteil in BFHE 159, 80, BStBl II 1990, 218 berufen.

  • BSG, 31.05.1989 - 4 RA 22/88

    Anspruch von Vorstandsmitgliedern einer Aktiengesellschaft auf vorzeitiges

    Auszug aus BFH, 19.05.1999 - XI R 64/98
    Machen Vorstandsmitglieder einer AG von dem Recht auf Antragspflichtversicherung Gebrauch, so üben sie eine rentenversicherungspflichtige Tätigkeit aus (Urteil des Bundessozialgerichts vom 31. Mai 1989 4 RA 22/88, BSGE 65, 113).
  • BFH, 08.11.2006 - X R 11/05

    Rentenversicherungsbeiträge keine vorweggenommenen WK; Vorwegabzug; mehrere

    Unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Mai 1999 XI R 64/98 (BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64) stellte er den Antrag, den Vorwegabzug in Höhe von jeweils 6 000 DM zu gewähren.

    bbb) Der Kläger war auch nicht gemäß § 4 SGB VI auf Antrag versicherungspflichtig (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).

    Die Rechtsprechungsgrundsätze, wonach eine Pensionszusage bei gleichzeitig bestehender Rentenversicherungspflicht grundsätzlich kürzungsunschädlich ist, sind deshalb hier nicht anwendbar (vgl. BFH-Urteil in BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).

    Dass bei nach dem SGB VI gesetzlich rentenversicherungspflichtigen Personen, die selbst ihren Versicherungsbeitrag in vollem Umfang aufbringen, der Vorwegabzug auch dann nicht gekürzt wird, wenn sie zusätzlich eine Pensionszusage erhalten, beruht auf der typisierenden Annahme des Gesetzgebers, dass dem Steuerpflichtigen der ungekürzte Vorwegabzug dann verbleiben soll, wenn er seinen nach dem SGB VI zu erbringenden Pflichtbeitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung in voller Höhe selbst aufbringen muss (BFH-Urteil in BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).

  • BFH, 16.10.2002 - XI R 41/99

    Sonderausgabenvorwegabzug: Kürzung nicht verfassungswidrig

    Eine sachliche Änderung war nicht beabsichtigt (BFH-Urteil vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).
  • FG Düsseldorf, 17.03.2005 - 11 K 6920/02

    Kürzung des Vorwegabzugs bei Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen

    Zur Begründung wies er auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs vom 19. Mai 1999 XI R 64/98 (BStBl II 2001, 64) hin.

    Zu einem entsprechenden Ergebnis gelange man auch unter Heranziehung des BFH-Urteils vom 19. Mai 1999 XI R 64/98 (BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).

    Aus diesem Gesetzeszweck ergibt sich, dass die Regelung über den Vorwegabzug an die sozialrechtliche "gesetzliche Rentenversicherungspflicht" anknüpft (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64, Siebenhüter, in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuergesetz, Stand Oktober 2003 § 10 c Rn. 54).

    Soweit der Kläger seine Pflichtmitgliedschaft im V als Fall einer gesetzlichen Rentenversicherungspflicht ansieht und sich in diesem Zusammenhang auf die bereits zuvor zitierte Entscheidung des BFH vom 19. Mai 1999 VI R 64/98 (BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64) bezieht, ist der dieser Entscheidung zu Grunde liegende Sachverhalt mit der vorliegenden Konstellation nicht vergleichbar.

    Diese Versicherung ist damit eine Form der gesetzlichen Versicherungspflicht nach dem SGB VI in vergleichbarer Weise wie die im § 4 SGB VI geregelte "Versicherungspflicht auf Antrag", die sich von der im zweiten Abschnitt (§ 7 SGB VI) geregelten freiwilligen Versicherung unterscheidet (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1999 VI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).

  • BFH, 11.12.2002 - XI R 17/00

    Abzugsbeschränkung für Vorsorgeaufwendungen

    Eine sachliche Änderung war nicht beabsichtigt (BFH-Urteil vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).
  • BFH, 16.10.2002 - XI R 71/00

    Kürzung des Sonderausgabenvorwegabzugs

    Der Vorwegabzug ist eingeführt worden, um insbesondere selbständig Tätigen einen Ausgleich dafür zu bieten, dass sie die Kosten ihrer Zukunftssicherung allein aufbringen müssen (BFH-Urteile vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119; vom 27. Oktober 1998 X R 191/96, BFH/NV 1999, 608; vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64; Beschlüsse vom 13. Juli 1998 X B 35/98, BFH/NV 1999, 169; vom 28. Mai 1999 X B 186/98, BFH/NV 1999, 1332; Söhn in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Stand November 1990, § 10 Rdnr. P 14).

    Aus der Entscheidung des erkennenden Senats in BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64 lässt sich nicht entnehmen, dass im Streitfall von einer Kürzung des Vorwegabzugs abzusehen sei.

  • BFH, 16.10.2002 - XI R 61/00

    Kürzung des Sonderausgabenvorwegabzugs

    Der Vorwegabzug ist demnach eingeführt worden, um insbesondere selbständig Tätigen einen Ausgleich dafür zu bieten, dass sie die Kosten ihrer Zukunftssicherung allein aufbringen müssen (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119; vom 27. Oktober 1998 X R 191/96, BFH/NV 1999, 608; vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64; BFH-Beschlüsse vom 13. Juli 1998 X B 35/98, BFH/NV 1999, 169; vom 28. Mai 1999 X B 186/98, BFH/NV 1999, 1332; Söhn in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, Stand November 1990, § 10 Rdnr. P 14).
  • BFH, 27.05.2009 - X R 50/06

    Kürzung des Vorwegabzugs bei Gesellschafter-Geschäftsführern - Pflichtbeiträge

    Am 29. März 2001 beantragte der Kläger unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Mai 1999 XI R 64/98 (BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64) die Änderung des Einkommensteuerbescheids gemäß § 164 Abs. 2 AO mit dem Ziel, ihm den Vorwegabzug in Höhe von 6 000 DM zu gewähren, da sich sein Arbeitgeber an seinen Pflichtbeiträgen zum Versorgungswerk nicht beteilige.
  • BFH, 16.10.2002 - XI R 23/00

    Vorwegabzug für Vorsorgaufwendungen

    Aus der Entscheidung des erkennenden Senats vom 19. Mai 1999 XI R 64/98 (BFHE 189, 361, BFH/NV 2000, 115) lässt sich nichts Gegenteiliges entnehmen.
  • BFH, 28.07.2004 - XI R 9/04

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer - Kürzung Vorwegabzug

    Der Vorwegabzug i.S. des § 10 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 EStG soll nach allgemeiner Auffassung einen Ausgleich dafür bieten, dass bei Arbeitnehmern der Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung steuerfrei bleibt (§ 3 Nr. 62 EStG), während der selbständig Tätige seine Beiträge zur Altersversorgung in voller Höhe selbst aufbringen muss (vgl. z.B. BTDrucks 8/292, 21; 11/2157, 144; BFH-Urteil vom 19. Mai 1999 XI R 64/98, BFHE 189, 361, BStBl II 2001, 64).
  • FG Hessen, 24.08.2000 - 12 K 4188/98

    Vorwegabzug; Kürzung; Versorgung; Beitrag; Arbeitslohn; Direktversicherung;

    Eine sachliche Änderung war nicht beabsichtigt, da die Kürzungstatbestände dem bisherigen Recht grundsätzlich ohne materiell-rechtliche Änderungen nachgebildet wurden (vgl. zu den vorstehenden Ausführungen das BFH-Urteil vom 19.5.1999 XI R 64/98, BFH/NV 2000, 115 ).

    Bei dieser Sachlage ist die Frage, ob die vereinbarte Abfindung als zusätzlicher Bestandteil der Altersversorgung anzusehen ist, für die Berechtigung des uneingeschränkten Vorwegabzugs ohne Bedeutung (vgl. BFH in BFH/NV 2000, 115 ).

  • FG Baden-Württemberg, 22.03.2001 - 2 K 158/00

    Kürzung des Vorwegabzugs eines Gesellschafter-Geschäftsführers bei den

  • FG Berlin, 20.01.2000 - 4 K 4031/97

    Kürzung des Vorwegabzugs auch bei sozialversicherungsfreiem

  • FG Düsseldorf, 20.10.2003 - 17 K 5703/01

    Bemessungsgrundlage für Kürzung des Vorwegabzugs bei Erbringung von

  • FG Düsseldorf, 19.03.2004 - 15 K 4157/01

    Vorwegabzugskürzung; Zweites Beschäftigungsverhältnis; Verfassungsmäßigkeit -

  • FG Baden-Württemberg, 21.05.2013 - 8 K 1806/10

    Kürzung des Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 EStG wegen der Zahlung sog.

  • FG Düsseldorf, 28.07.2003 - 7 K 6232/00

    Vorwegabzugskürzung; Zukunftssicherungsleistung; Beschäftigungsverhältnis;

  • FG Rheinland-Pfalz, 15.11.2001 - 4 K 2670/99

    Keine Kürzung des Vorwegabzugs bei pauschal besteuerten

  • FG Hessen, 11.07.2000 - 3 K 3168/99

    Vorwegabzug; Abfindung; Arbeitslohn; Vorsorgeaufwendung - Berücksichtigung von

  • FG Köln, 09.11.2001 - 7 K 7206/97

    Kürzung des Vorwegabzugs

  • FG Köln, 24.10.2000 - 8 K 5471/98

    Kürzung des Vorwegabzugs

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Rechtsprechung
   FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99 A (E)   

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FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99 A (E) (https://dejure.org/1999,8721)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.09.1999 - 17 V 4480/99 A (E) (https://dejure.org/1999,8721)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. September 1999 - 17 V 4480/99 A (E) (https://dejure.org/1999,8721)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheides; Erzielung von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit ; Erzielung von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

  • rechtsportal.de

    Verluste aus Spekulationsgeschäften vor 1999

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DB 1999, 2033
  • EFG 1999, 1128
  • DStRE 1999, 858
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 30.09.1998 - 2 BvR 1818/91

    Verlustabzug

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    Es hat § 22 Nr. 3 Satz 3 EStG als nichtig erachtet mit der Folge, daß Verluste für die vergangenen Veranlagungszeiträume entsprechend den allgemeinen Regeln über Verlustausgleich und Verlustabzug zu behandeln sind (BVerfG vom 30.09.1998 - 2 BvR 1818/91 - DStR 1998, 1743 ).

    Es erscheint ernstlich zweifelhaft, ob die tragenden Erwägungen des BVerfG nicht ebenso auch für die Fälle des § 23 EStG gelten müssen, die vom BFH vorgenommene Abmilderung des Ausgleichsverbots durch vom Abflußprinzip abweichenden Abzug von Werbungskosten vom Veräußerungserlös (vgl.: BFH-Urteil vom 17.07.1991 - X R 6/91, BStBl. II 1991, 916) nicht unzureichend und auch § 23 Abs. 3 Satz 4 EStG verfassungswidrig ist (vgl.: Luttermann, Finanzrundschau - FR - 1998, 1032, 1033; Orth in: Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG , § 10 d EStG , Rdnr. 56; Hecht, Aktiengesellschaft - AG - 1975, 75; Jansen in: Herrmann/Heuer/Raupach, § 23 Rdnr. 56; Raupach/Böckstiegel, FR 1999, 617, 625; Arndt/Jensen, DStR 1998, 1818; Weber/Grellet, DStR 1998, 1781; Risthaus/Plenker, Der Betrieb - DB - 1999, 605, 610; a. A.: OFD Düsseldorf vom 06.07.1999, DB 1999, 1631).

    In der Gesetzesbegründung heißt es hierzu: "Die Ergänzung des Absatzes 3 trägt der Vorgabe des Bundesverfassungsgerichtes in seinem Beschluß vom 30. September 1998 - 2 BvR 1818/91 - Rechnung." (BT-Drucks. 14/265, S. 181).

    Das Bundesverfassungsgericht hat mit Beschluß vom 30. September 1998 - 2 BvR 1818/91 - das geltende Verlustausgleichsverbot des § 22 Nr. 3 EStG als verfassungswidrig erklärt.

    Das BVerfG hat mit Beschluß vom 30.9.1998 (HFR 1999, 44 ) entschieden, daß die Regelung des § 22 Nr. 3 Satz 3 EStG a.F., nach der bei Einkünften aus der Vermietung beweglicher Sachen der die Einnahmen übersteigende Betrag der Werbungskosten nicht als Verlust zu berücksichtigen ist, gegen Art. 3 Abs. 1 GG verstößt.

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.1997 - 2 V 3/97

    Steuerpflichtigkeit von Grenzgängern; Begriff des Grenzgänger im Sinne des

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).

    Dies hat der Gesetzgeber jedoch bewußt in Kauf genommen (vgl. zur Entstehungsgeschichte: FG Münster, EFG 1997, 625, 626 m.w.N.).

  • BFH, 17.07.1991 - X R 6/91

    1. Keine Berücksichtigung von "vergeblichen" Aufwendungen nach § 10 e Abs. 6 EStG

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    Es erscheint ernstlich zweifelhaft, ob die tragenden Erwägungen des BVerfG nicht ebenso auch für die Fälle des § 23 EStG gelten müssen, die vom BFH vorgenommene Abmilderung des Ausgleichsverbots durch vom Abflußprinzip abweichenden Abzug von Werbungskosten vom Veräußerungserlös (vgl.: BFH-Urteil vom 17.07.1991 - X R 6/91, BStBl. II 1991, 916) nicht unzureichend und auch § 23 Abs. 3 Satz 4 EStG verfassungswidrig ist (vgl.: Luttermann, Finanzrundschau - FR - 1998, 1032, 1033; Orth in: Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG , § 10 d EStG , Rdnr. 56; Hecht, Aktiengesellschaft - AG - 1975, 75; Jansen in: Herrmann/Heuer/Raupach, § 23 Rdnr. 56; Raupach/Böckstiegel, FR 1999, 617, 625; Arndt/Jensen, DStR 1998, 1818; Weber/Grellet, DStR 1998, 1781; Risthaus/Plenker, Der Betrieb - DB - 1999, 605, 610; a. A.: OFD Düsseldorf vom 06.07.1999, DB 1999, 1631).
  • BFH, 14.07.1998 - VIII B 38/98

    Schadenersatz und vGA

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • FG Düsseldorf, 12.05.1998 - 8 K 559/95

    Berücksichtigung des Verlustes eines Gesellschafterdarlehens an die GmbH; Ansatz

    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • FG Münster, 19.11.1996 - 6 K 804/94
    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • FG Berlin, 29.08.1996 - I 1036/96
    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • FG Münster, 18.02.1997 - 10 V 5499/96
    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • FG Münster, 02.05.1995 - 7 K 5815/92
    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 23 Abs. 3 Satz 7 EStG ist in derselben Weise verfahrensrechtlich umzusetzen wie § 15 Abs. 4 EStG (vgl. : Finanzgericht - FG - Münster, Urteil vom 02.05.1995 - 7 K 5815/92 E - Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1995, 973) und § 2 b EStG n. F., der - um überhaupt praktikabel zu sein - zwingend ein Festschreiben der negativen Einkünfte verlangt.
  • FG Düsseldorf, 12.10.1995 - 14 K 1092/93
    Auszug aus FG Düsseldorf, 13.09.1999 - 17 V 4480/99
    § 10 d Abs. 3 EStG a. F. ist in demselben Sinne auszulegen (vgl.: Oberfinanzdirektion - OFD - Frankfurt vom 04.09.1997, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1997, 2024; FG Münster, Beschluß vom 18.02.1997 - 10 V 5499/96 A (E), EFG 1997, 625; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.05.1998 - 8 K 559/95 F, EFG 1998, 1257, 1258; FG Münster, Urteil vom 19.11.1996 - 6 K 804/94 E, EFG 1997, 350; FG Berlin, Beschluß vom 29.08.1996 - I 1036/96, EFG 1997, 20; Schmidt/Heinicke, EStG , 18. Auflage, § 10 d Rdnr. 29; Gosch in: Beermann, Steuerliches Verfahrensrecht, § 69 FGO Rdnr. 72.1.; unentschieden: Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluß vom 14.07.1998 - VIII B 38/98 - Sammlung der amtlichen Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFHE - 186, 379; vgl. allerdings auch die Zweifel bei: Gosch, a.a.O.; FG Berlin, EFG 1997, 20; FG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.1995 - 14 K 1092/93 E, EFG 1996, 129).
  • BFH, 16.07.2002 - IX R 62/99

    Steuerhinterziehung - Keine Strafbarkeit bei Nichtangabe von

    b) Verfassungsrechtliche Zweifel wurden in der finanzgerichtlichen Rechtsprechung hinsichtlich verschiedener durch das StEntlG 1999/2000/2002 in § 23 EStG eingefügter Neuregelungen geäußert (BFH-Beschluss vom 5. März 2001 IX B 90/00, BFHE 195, 205, BStBl II 2001, 405, zur rückwirkenden Verlängerung der Veräußerungsfrist für Grundstücke von zwei auf zehn Jahre; gl.A. FG Düsseldorf, Beschluss vom 28. Februar 2001 9 V 7770/00 A(E), EFG 2001, 695; FG Münster, Beschluss vom 18. Januar 2001 4 V 6735/00 E, EFG 2001, 294; im Ergebnis gl.A. FG Köln, Vorlagebeschluss vom 25. Juli 2002 13 K 460/01, EFG 2002, 1236, Az. des BVerfG 2 BvL 14/02; a.A. FG Münster, Beschluss vom 16. Oktober 2000 14 V 3087/00 E, EFG 2001, 71; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 26. Juni 2000 2 V 13/00, EFG 2000, 1004; s. auch BFH-Beschluss vom 15. Dezember 2000 IX B 128/99, BFHE 194, 157, BStBl II 2001, 411, zum Verlustausgleich- und -abzug; ebenso FG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 1999 17 V 4480/99 A(E), EFG 1999, 1128; s. ferner Thüringer FG, Urteil vom 13. Dezember 2000 III 1121/00, EFG 2001, 447, zur Unzulässigkeit des vertikalen Verlustausgleichs sowie des überperiodischen Verlustabzugs nach § 10d EStG; FG München, Urteil vom 29. Oktober 1999 8 K 3914/96, EFG 2000, 126; FG des Saarlandes, Beschluss vom 1. März 2001 2 V 400/00, juris).
  • BFH, 15.12.2000 - IX B 128/99

    Überperiodischer Verlustabzug bei Spekulationsgeschäften

    Vorinstanz: FG Düsseldorf (EFG 1999, 1128).

    Der Beschluss des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1999, 1128 veröffentlicht.

  • BFH, 14.07.2004 - IX R 13/01

    Keine Berücksichtigung von Spekulationsverlusten der Jahre 1997 und 1998

    a) Allerdings hat im Streitfall gemäß § 363 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 das Einspruchsverfahren zunächst geruht, weil die Kläger sich auf den Beschluss des FG Düsseldorf in EFG 1999, 1128 berufen hatten, der dem Beschluss des BFH in BFHE 194, 157, BStBl II 2001, 411 voranging.
  • BayObLG, 11.03.2003 - 4St RR 7/03

    Zur Strafbarkeit von Steuerhinteziehungen durch Nichtangabe von Einkünften aus

    Dies ist jedoch auch dann nicht der Fall, wenn man die Verfassungswidrigkeit der hier interessierenden Normen in den jeweils zur Tatzeit geltenden Fassungen wie der Bundesfinanzhof im Vorlagebeschluss vom 16.7.2002 (BStB1 2003 II S. 74) zur Besteuerung privater Spekulationseinkünfte (vgl. hierzu auch BFHE 194, 157; FG Düsseldorf DStRE 1999, 858; Niedersächsisches Finanzgericht EFG 2000, 374; Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht EFG 2000, 178) wegen Verstoßes gegen das Gebot der Steuergerechtigkeit (vgl. dazu auch BVerfGE 74, 182; 18, 224) bejahen würde.
  • FG Thüringen, 13.12.2000 - III 1121/00

    Verfassungsmäßigkeit des überperiodischen Verlustausgleichsverbots bei

    Umstritten ist, inwieweit die Grundsätze dieser BVerfG-Rechtsprechung auf den Bereich des § 23 EStG übertragen werden können und zur Verfassungswidrigkeit des Verlustausgleichsverbots führen (für Übertragbarkeit der Rechtsprechung und Verfassungswidrigkeit des § 23 Abs. 3 Satz 4 EStG : Hecht, Die Aktiengesellschaft - AG - 1975, 75; Orth, in Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG , § 10d EStG Rdnr. 56; Jansen, in Herrmann/Heuer/Raupach, Kommentar zum EStG und KStG , § 23 EStG Rdnr. 214; Risthaus/Plenker, DB 1999, 605; - st -, Beilage 21/1999 zu EFG, 2: offen: Arndt/Jenzen, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1998, 1818; Raupach/Böckstiegel, FR 1999, 617, 625; Wendt, FR 1999, 333, 353; gegen die Übertragbarkeit der Entscheidung und für Verfassungsmäßigkeit des § 23 Abs. 3 Satz 4: Take/Take, DStR 1999, 1746; Heinicke, in Schmidt, Kommentar zum EStG , 19. Aufl. 2000, § 23 , Rdnr. 60; OFD Düsseldorf, Verfügung vom 6. Juli 1999 - S. 2256 A - St 121, Der Betrieb - DB - 1999, 1631; zweifelnd: Genk, in: Blümich, Kommentar zum EStG , KStG , GewStG , § 23 EStG , Rdnr. 199; Finanzgericht Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 1999 17 V 4480/99 A (E), Beschwerde eingelegt, Az. des BFH: IX B 128/99; EFG 1999, 1128 ).
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